Handhabungstechnik
Vakuum-Flächengreifer ganz kompakt
Eine noch kompaktere und leichtere Bauweise, ein fortentwickeltes modulares Baukastensystem sowie eine hohe Flexibilität bei automa-tisierten Handhabungen kennzeichnen die aktuelle Generation der Vakuum-Flächengreifsysteme von Schmalz, die es in fünf Baugrößen gibt. Ihre Grundkörper bestehen aus stabilen Aluminium-Strangpressprofilen und sind in der Länge stufenlos variabel. Daneben lassen sich die einzelnen Flächengreifer zu Blöcken zusammenstellen und so sogenannte Lagengreifer bilden. Neben den Grundkörpern gibt es lediglich noch die standardisierten Module Ejektor, Ventilbaustein und Dichtmatte, aus denen sich individuelle und kompakte Systeme zusammenstellen lassen.
So wird der Vakuumerzeuger (Ejektor) in den Grundkörper eingebaut. Daher gibt es keine außen liegenden Schlauchleitungen, die beschädigt werden oder Störkanten bilden könnten. Man kann je nach Bedarf einen oder zwei der vielen unterschiedlichen Einschube-jektoren einbauen, die sich im Störungsfall rasch austauschen lassen. Sollte eine externe Vakuumversorgung gewünscht werden, gibt es anstelle der Ejektoren entsprechende Anschlüsse. Auch die Ventilbausteine liegen in zwei Ausführungen für kurze und kürzeste Zykluszeiten vor. Bei letzterer ist keine Mindestbelegung der Saugfläche mehr erforderlich. Durch den hohen Durchfluss lassen sich auch raue und poröse Oberflächenstrukturen schnell und sicher greifen. Da zudem bei allen Werkstücken ein schnelleres Abblasen möglich ist, werden die Zykluszeiten der Handhabung verkürzt. Die schnell austauschbaren Dichtmatten liegen derzeit mit feinem und mittlerem Lochraster vor. rm