Handhabungstechnik
Greifer mit Sensor
Kompakt, kräftig und mit Sensorabfrage: Die Greifzange GR04.111A von Fipa vereint hohe Haltekraft mit Zuverlässigkeit im Produktionsablauf und flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Dank ihrer kompakten Bauform ist sie ideal für den Einsatz im Robotic End-of-Arm-Tooling in der Kunststoff-Verarbeitung, besonders auf beengtem Raum. Die Haltekraft von 95 Newton an der Backenspitze ermöglicht sicheres Greifen. Hinzu kommt: Die Backen schließen überparallel, dadurch werden Angüsse noch zuverlässiger festgehalten, als bei parallel schließenden Greifbacken. Die grobe Verzahnung der Backen optimiert die Sicherheit beim Greifen zusätzlich. Für höchste Prozess-Sicherheit sorgt die Sensorabfrage, die in der technischen Umsetzung ohne bewegliche Teile auskommt und zuverlässige Signale für die Roboter-Steuerung liefert. So funktioniert das Fipa-Sensor-Konzept: Ein Miniaturmagnet in einer der beiden Greifbacken baut in seiner Umgebung ein permanentes Magnetfeld auf. Die zweite Greifbacke ist mit einem Magnetfeldsensor ausgestattet, der ab einer bestimmten Feldstärke schaltet und ein Signal liefert. Schließen die Greifbacken und es wird ein Teil gegriffen, bleiben die Backen ein Stück offen. So ist der Abstand zwischen dem Magneten in der einen und dem Sensor in der anderen Backe zu groß, um den Schaltpunkt zu erreichen. Das heißt: Das Objekt wurde wie gewünscht gegriffen, die Roboter-Steuerung erhält kein Signal. Wird jedoch kein Teil gegriffen, so schließen sich die Greifbacken vollständig. Magnet und Sensor kommen sich so nahe, dass das Magnetfeld am Sensor den Schaltpunkt übersteigt. Die Roboter-Steuerung bekommt das Signal: Objekt wurde verfehlt. Die neue Greifzange GR04.111A passt in das gesamte FIPA System – entsprechend der Philosophie eines modular strukturierten Baukastensystems. Nötiges Zubehör und weitere Komponenten können nach Bedarf selbst zusammengefügt werden. pb