Fipa verbrennt sich nicht die Greifer-Finger
Eine heiße Sache
Ein neu konstruierter Greifer für Zeibina enthält ausschließlich Komponenten aus dem Fipa-Baukasten.
Zu den funktionsbestimmenden Komponenten zählen Greifzangen mit einer weichen HNBR-Auflage, Fingergreifer und Greifzangen mit Sensoren, die den erfolgreichen Greifvorgang an die übergeordnete Steuerung melden.
Die Zeibina Kunststoff-Technik in Puschwitz, ein mittelständisches Familienunternehmen in der Kunststoffverarbeitung mit Werken in Polen und der Slowakei, setzt den Greifer vorwiegend für die Produktion von Reflektoren für Leuchten im Fahrzeugbau ein. Nach der Entnahme der Rohlinge aus der Spritzgießmaschine bedampft eine weitere Anlage die Kunststoff-Oberflächen im Hochvakuum mit Aluminium oder anderen Metallen.
Prozesssicher und abdruckarm
Die Angussgreifzangen sind mit einer Auflage aus hitzebeständigem HNBR-Gummi auf den Backeninnenseiten ausgestattet. Sie sind bis 160 Grad Celsius hitzebeständig, greifen die heißen Spritzgießteile äußerst schonend und vermeiden Kratzer auf den empfindlichen Kunststoffoberflächen. Die LABS- und silikonfreie HNBR-Auflage hinterlässt auf den Kunststoffteilen keine Abdrücke, die das spätere Beschichten der Kunststoffteile verhindern.
Die Angussgreifzangen zeichnen sich durch eine hohe Schließkraft und somit einen sicheren Halt des Werkstücks aus. Zwei Fingergreifer verhindern ein seitliches Wegrutschen der gegriffenen Teile.
Hoher Durchsatz
Die automatisierte Entnahme entlastet die Mitarbeiter. Durch eine Taktzeit von 33 Sekunden erhöht sich der Durchsatz erheblich.
Zeibina hat bereits bei einer Reihe anderer Projekte auf die Fipa-Technik zurückgegriffen. Als der Mittelständler eine zuverlässige Automatisierungslösung zum Entformen der rund 120 Grad Celsius heißen Spritzgießteile benötigte, war sofort klar, dass FIPA mit der Entwicklung und dem Bau des Greifers betraut wird. bw