Drei-Finger-Greifer von OnRobot
Drei Finger für schwere Objekte
OnRobot bringt seinen ersten Drei-Finger-Greifer auf den Markt: Der elektrische 3FG15 ist eine Alternative zu konventionellen, pneumatisch betriebenen Drei-Finger-Greifern. Er kann Objekte unterschiedlicher Form und Größe flexibel handhaben und eignet sich so für die Maschinenbeschickung mit schweren Teilen.
Mit seinen drei Fingern kann der 3FG15 zylindrische Teile handhaben, was bislang als schwierig zu automatisieren galt. Er gilt als unkompliziert in der Programmierung und Integration, außerdem hat der Greifer eine maximale Spannweite von 150 Millimetern und kann damit eine große Bandbreite an unterschiedlich großen Werkstücken greifen. Aufgrund seiner Traglast von 15 Kilogramm kann der 3FG15 auch schwerere Teile zuverlässig heben und halten. Zudem kann er sowohl mit Form- als auch mit Kraftschluss greifen, was seine Einsatzmöglichkeiten zusätzlich erweitert.
Der elektrische Drei-Finger-Greifer ermöglicht ein flexibles Handling zylindrischer Objekte.
Firma zum Artikel
Themen im Artikel
Der 3FG15 ist speziell für die Maschinenbeschickung konzipiert. Mit einer Greifkraft von 20 bis 240 Newton zentriert er das gegriffene Werkstück automatisch, was einen starken, stabilen Griff sowie eine genaue Platzierung im Maschinenfutter erlaubt. Zudem eignet sich der Greifer für Verpackungs- und Palettierungsaufgaben. Dank der One-System-Solution von OnRobot, die einheitliche mechanische Schnittstellen zwischen den Roboterarmen aller marktgängigen Hersteller und OnRobots End-of-Arm-Tooling ermöglicht, ist auch der 3FG15 mit den Roboterarmen zahlreicher Hersteller kompatibel.
„Wir haben den elektrischen 3FG15 entwickelt, um Anwendern eine flexible, platzsparende Alternative zu den aktuell am Markt verfügbaren pneumatischen Drei-Finger-Greifern zu bieten“, erklärt OnRobot CEO Enrico Krog Iversen. „Nachdem wir mit unseren Zwei-Finger-Greifern RG2 und RG6 schon länger am Markt aktiv sind, wollen wir mit dem neuen Greifer zusätzliche Anwendungsfelder erschließen und weitere Marktsegmente ansprechen. Anwender können damit Applikationen noch schneller umsetzen, selbst wenn es um hochpräzise Beschickungsaufgaben geht.“ as