Montagetechnik

Eine deutliche Reduzierung

der Montagezeit, nämlich 40 bis 60 Prozent gegenüber der manuellen Fertigung verspricht dieser Hersteller bei Verwendung seines hybriden Montagesystems (Bild). Es hat drei Arbeitsstationen, die halbkreisförmig auf einem Montagetisch angeordnet sind. Jede dieser Stationen besteht aus einem kreisrunden Mehrfach-Werkstückträger mit sechs bis maximal 24 Einzelaufnahmen. Die zur Montage erforderlichen Einzelteile befinden sich in Behältern auf einer Drehscheibe. Sind alle Arbeitsschritte an einer Station erledigt, wird sie auf einem Kugelrollband um eine Station weiterbewegt.

Diesem Montagesystem liegen folgende Überlegungen zu Grunde: Durch die halbkreisförmige Anordnung erreicht der Bediener jede Station über eine einzige Körperdrehung. Er arbeitet also schnell und in ergonomischer Haltung. Die runden Mehrfach-Werkstückträger erlauben statt der stückweisen die so genannte „verrichtungsweise“ Montage, das heißt mehrere Produkte werden gleichzeitig über mehrere Teilschritte hinweg montiert. Diese Wiederholung gleicher Arbeitsvorgänge schafft einen hohen „Übungsgrad“ und bringt mehr Sicherheit. Durch die Bereitstellung der Teile auf der Drehscheibe sind diese immer an derselben Stelle zu finden. Somit greift der Bediener gezielt nach den Teilen; die Montagezeit reduziert sich erheblich (siehe oben).

Das System ist modular aufgebaut. Deshalb können jederzeit einzelne Arbeitsstationen hinzugefügt werden. Außerdem lassen sich die Arbeitsstationen je nach Bedarf für manuelle, teilautomatisierte oder vollautomatisierte Arbeitsschritte ausstatten, auch mit Robotereinsatz. Ausführliche Informationen erhalten Sie über die Kennziffer.rd

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