Kleinteilegreifer EGP 25
Mechatronik für Kleines
Der EGP sei der aktuell leistungsdichteste elektrische Kleinteilegreifer am Markt, so der Hersteller Schunk. Mit der Baugröße EGP 25 erweitert das Unternehmen in Lauffen die Baureihe jetzt nach unten. Der rasante Winzling wiegt 200 Gramm und hat einen Hub von drei Millimeter pro Finger über eine in vier Stufen einstellbare Greifkraft bis 38 Newton. Er kann Werkstücke bis 190 Gramm handhaben. Damit ist er so leistungsfähig wie sein pneumatisches Pendant. Sein Plus sei das hohe Tempo bei gleichzeitig hoher Greifkraft, erläutert der Anbieter. Die Schließzeit des Greifers liegt bei 0,15 Sekunden. Unter den elektrischen Kleinteilegreifern mit integrierter Elektronik sei er der kleinste Vertreter seiner Art. Bürstenlose und damit wartungsfreie Servomotoren sowie eine leistungsfähige Kreuzrollenführung sorgen für einen hohen Wirkungsgrad und machen den Greifer zu einem dynamischen und leistungsfähigen Experten für anspruchsvolle Pick-&-Place-Anwendungen. Da dieser Mechatronikgreifer auf der Plattform des pneumatischen Kleinteilegreifers MPG-plus basiert, bietet er zusätzliche Vorteile: So können Anwender die Sensorik des MPG-plus in vielen Fällen auf den EGP übertragen und vorhandene Anlagen von Pneumatik auf Elektrik umstellen. Die Ansteuerung erfolgt analog zum MPG-plus digital direkt oder auch zum Beispiel über einen Sensorverteiler. Wie der MPG-plus kann auch der EGP sowohl seitlich als auch bodenseitig durch- und angeschraubt werden, wodurch die Flexibilität beim Anlagendesign steigt. Um die Dynamik und die Energieeffizienz der übergeordneten Anlage zu erhöhen, besteht das Greifergehäuse aus einem speziellen Hochleistungsaluminium. Zudem hat der Hersteller bei der Konstruktion konsequent überschüssiges Material eingespart. Der Greifer erfüllt Schutzart IP30 und eignet sich für unterschiedlichste Anwendungen im Bereich der Kleinteilehandhabung und -montage.