Werkstoffe

Zwei neue Rostschützer

präsentierte Dacral – nein halt: das Unternehmen heißt ja jetzt NOF Metal Coatings Europe S.A. – in den letzen Wochen in seinem Korrosionsschutz-Portfolio. Da wäre zum einen das Produkt Geomet 321 in vorgemischter Ausführung. Das ist ein Korrosionsschutzüberzug für Metallteile. Er wird in vielen Branchen eingesetzt (Automobil, Maschinenbau, Elektrotechnik, Energietechnik u.a.), erleichtert das Anbringen von Verbindungselementen und gewährleistet so die Zuverlässigkeit der Baugruppen. Die wässrige Dispersion mit Zink- und Aluminiumlamellen hat eine bemerkenswerte Stabilität bei Umgebungstemperatur. Geomet 321 gibt es – ohne Unterschiede in der Zusammensetzung oder Leistungsfähigkeit – nun neu in vorgemischter und wie bisher auch in beim Anwender gemischter Ausführung (letztere mit einem höheren VOC-Anteil). Die vorgemischte Variante hat einen niedrigen Anteil flüchtiger organischer Substanzen und ermöglicht es dem Anwender, seine schädlichen Umwelteinflüsse zu reduzieren. Es gibt laut NOF praktisch keine Emission von Lösemitteln, womit die Nachbehandlung der Abluft nicht mehr erforderlich ist.

Der Korrosionsschutz Geomet 900 (geringe Schichtdicke!) versieht Stahlteile größerer Abmessungen mit einer Schutzschicht von vergleichsweise geringer Dicke. „Geomet 900 bringt die Vorteile des kathodischen Korrosionsschutzes durch Zink bei einer mit KTL vergleichbaren Schichtdicke. Der Gewichtszuwachs am Bauteil ist entsprechend gering, was besonders von Automobilherstellern sehr geschätzt wird“, sagt Gaby Coussot, die Verantwortliche für neue Anwendungen bei NOF Metal Coatings Europe.

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Die Beschichtung hat eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen mechanische Beanspruchungen. Die Eigenschaften des Schichtsystems beruhen auf der speziellen Rheologie des chemischen Produkts. Außen- und Innenflächen komplexer geschweißter Teile können damit in einfacher Weise beschichtet werden, ohne dass es während oder nach der Behandlung zur Tropfenbildung kommt. Es handelt sich um eine wässrige Lösung auf Zinklamellenbasis, bei deren Anwendung keine Versprödung durch Wasserstoff entsteht. Die neuartige Beschichtung ermöglicht es, die von Gewindeteilen bekannte Technik von Zinklamellen auszudehnen auf Teile im Bereich Chassis und Karosserie. Motorträger, Hinterachslenker und andere Baugruppen, die besonderen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, durchlaufen aktuell Erprobungen bei Automobil-Herstellern. ms

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