Zerspanen
Für anspruchsvolles Stanzen
Die Stanzpress-Steuerungen 30i/31i-P Modell B von Fanuc stoßen in neue Geschwindigkeitsbereiche beim Stanzen und Nibbeln vor. Durch spezielle Hochgeschwindigkeitszyklen konnte die Stanzfrequenz erhöht werden. Die höhere Anzahl steuerbarer Achsen erweitert die Einsatzmöglichkeiten. Die neuen CNCs haben außerdem eine Teileprogramm-Verwaltung und eine schnelle Ethernet-Schnittstelle.
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Für die hohe Achsenzahl komplexer Stanzpress-Maschinen sind die CNCs laut Hersteller bestens geeignet. Die Serie 30i-P Model B kann bis zu 32 Achsen steuern – davon bis zu 24 gleichzeitig. Bei der Serie 31i-P Model B sind es 20 Achsen und davon bis zu vier gleichzeitig. Die Steuerungen haben bis zu 8 MB internen Arbeitsspeicher. Zusätzlich können externe ATA- oder Compact Flash-Karten mit bis zu 2 GB Speicherkapazität in die frontseitige PCMCIA-Schnittstelle gesteckt werden. Für mehr Bedienerfreundlichkeit sorgt eine USB-Schnittstelle, die den Einsatz von USB-Speichermedien für die Datenein- und -ausgabe ermöglicht. Statt der bisher üblichen Compact Flash-Karte lässt sich ein USB-Stick nutzen, der als permanenter Programmspeicher zur Verfügung steht. Zusätzlich kann ein schneller Datenserver in das System integriert werden, der bis zu 4 GB Flash-Speicher und eine 100-Gigabit-Ethernetschnittstelle bietet. Wird das Standard LCD-Display des Systems durch ein PC-Frontend ersetzt, ist dessen Festplatte auch zum Speichern von Teileprogrammen nutzbar.
Diese CNC-Steuerungen sind – auch ohne Datenserver – mit einer integrierten Ethernet-Schnittstelle ausgestattet. Sie ermöglicht die Einbindung des Systems in ein Unternehmensnetzwerk zur Datenerfassung oder zur Übertragung von Teileprogrammen. Wird ein Internetzugang eingerichtet, sind Ferndiagnose, Wartung und Online-Schulungen möglich. Da CNC-Systeme von Fanuc ein geschlossenes CNC-Betriebssystem verwenden, gelten sie als immun gegen Computerviren. ms