Zerspanen
Überwacht
Die Prozess- und Maschinenüberwachung wird vor dem Hintergrund zunehmender Automatisierung immer wichtiger. Mit einem speziellen, patentierten Verfahren zur statistischen Prozesskontrolle ist jetzt nicht nur die Überwachung auf Werkzeugbruch, sondern auch auf deutlich geringere Fertigungsabweichungen möglich. Das neue System namens Tool-Scope aus dem Hause Komet bietet neben den üblichen Verfahren der Prozesskontrolle erstmalig die Möglichkeit zur Qualitätskontrolle im Prozess an.
Matchmaker+
Anbieter zu den Themen im Artikel
Themen im Artikel
Die neue Überwachung ist leistungsfähig und überzeugt auch durch ihre Bedienerfreundlichkeit. So kann die Überwachung automatisch durch die Steuerung bei Wechsel von G0 nach G1, ohne Veränderungen im NC-Programm gestartet werden. Alle Prozesse lassen sich in Abhängigkeit von Werkzeugnummer, Werkstücknummer, Programmnamen, etc. abspeichern und automatisieren. Zudem ist es möglich, jeden Prozess einfach und kontinuierlich zu visualisieren. Diese Oszilloskop-Funktion unterstützt unter anderem den Einrichtvorgang, um zum Beispiel rechtzeitig das Verklemmen von Spänen zu erkennen. Zur Datensicherung werden die Prozesse wie bei einem Fahrtenschreiber automatisch abgespeichert.
Das System bietet zur Vorfilterung der Eingangssignale standardmäßig Filter wie Mittelwert, Effektivwert, RMS, Varianz, etc. an. Dadurch erzielt es auch bei schlechten Signalen gute Ergebnisse. Zur Erkennung von Werkzeugbruch enthält das Basissystem einen selbstlernenden Algorithmus, bei dem die Toleranzbänder einfach und automatisch ermittelt werden. Über die Funktion 1plusX (Dynamiküberwachung) ist sogar die Detektion von Werkzeugbruch bei Losgröße 1 ohne Anlernen möglich. ee