Lineartechnik

Weniger Reibung

Kammerer Gewindetechnik aus Hornberg im Schwarzwald entwickelt ein Rückführprinzip für Hochleistungskugelgewindetriebe in Werkzeugmaschinen, das die Geräuschentwicklung sowie interne Reibung in der Kugelkette des Gewindetriebes reduziert. An der Entwicklung ist auch das Institut für Produktionstechnik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) beteiligt. Ziel des Projekts ist der Aufbau von Systemkomponenten für den Werkzeugmaschinenbau. Als weiterer Kooperationspartner entwickelt das Unternehmen E. Reitz Natursteintechnik, Systemlieferant für Maschinenteile aus Granit und hochfestem Beton, einen neuartigen, zementgebundenen Beton (UHPC) als Werkstoff zur Herstellung des Maschinenbettes, auf das der Kugelgewindetrieb montiert ist. Das Zusammenwirken von Kugelgewindetrieb und Maschinenbett hinsichtlich Dämpfung, Steifigkeit, Temperaturgang und weiteren Parametern wird derzeit am KIT erforscht. Die Referenz bildet ein herkömmliches, als Stahlschweißkonstruktion ausgeführtes Maschinenbett in gleicher Dimension zum Vergleich. Mit der Verbindung Maschinenbett und Antriebstechnik aus einer Hand will Kammerer den Anspruch einiger Maschinenhersteller erfüllen, die nach einem Komplettsystem verlangen. Denn Diskussionen in der Antriebstechnik zeigen, dass für Kugelgewindetriebe als wichtiges Antriebselement im Werkzeugmaschinenbau Entwicklungspotenziale vorhanden sind. pb

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