Lineartechnik
Rollengewindetriebe: Rolle statt Kugel
Mit Rollengewindetrieben, in denen statt der üblichen Kugeln Rollen als Wälzkörper eingesetzt werden, stellt Hiwin eine Entwicklung vor, die im Vergleich mit herkömmlichen Gewindetrieben Vorteile bietet. Etwa eine um den Faktor 1,5 bis zwei verbesserte Tragfähigkeit und Steifigkeit sowie eine etwa doppelt so lange Lebensdauer. Durch die große Anzahl an Rollen, die zwischen Mutter und Spindel in der gleichen Richtung angeordnet sind wie die auftretenden Axialbelastungen, können hohe Axiallasten aufgenommen werden. Verfügbar sind zwei verschiedene Rollengewindetriebe: Typ eins kann durch eine spezielle Anordnung der Rollen Axiallasten in beide Richtungen aufnehmen. Diese Ausführung ist speziell für den Einsatz in CNC-Maschinen, Präsizionswerkzeugmaschinen und anderen industriellen Anlagen ausgelegt. Typ zwei erfüllt die Anforderungen des Schwerlastbereichs und kann große Axialbelastungen in eine Richtung aufnehmen. Rollengewindetriebe dieses Typs sind daher für vollelektrische Formgebungsmaschinen wie Druckguss- und Spritzgießmaschinen geeignet. Beide Rollengewindetypen sind mit sechs verschiedenen Spindeldurchmessern erhältlich. pb