Handhabungstechnik
Packt kraftvoll zu
Fipa hat das Sortiment an Greiferkomponenten um einen Dreifinger-Parallelgreifer für die Handhabung zylindrischer Werkstücke sowie einen Parallelgreifer für besonders große Hübe erweitert. Kundenspezifische Greifbacken sorgen für die geometrische Anpassung der Greifelemente an das Werkstück. Jedes der neuen Parallelgreifer-Modelle ist mit einem doppeltwirkenden Zylinder ausgestattet, der in beiden Stellungen die volle Kraft auf die Greifbacken überträgt. Die Parallelgreifer sind dadurch als Innen- und Außengreifer einsetzbar. Dem Konstrukteur von Greiferlösungen stehen damit flexibel einzusetzende Greifelemente zur Verfügung. Die Parallelgreifer decken einen Hub-Bereich von 20 bis 200 Millimeter und Haltekräfte bis ungefähr 500 Newton ab. Sie werden zum Beispiel in Greifersystemen zum Handhaben von planen Spritzgussteilen eingesetzt. Die Anpassung an die Form des Werkstücks geschieht durch Spannbacken, die der Hersteller den Anforderungen des Kunden entsprechend anfertigt. Beide Greiferfamilien sind für die Aufnahme von Sensoren vorbereitet. Zur Verfügung stehen elektromagnetische Näherungssensoren zur Abfrage der Kolbenstellung. Die Steuerungselektronik kann damit indirekt feststellen, ob die Greifbacke geöffnet oder geschlossen ist. Unterbrechungen in der Druckluftzuführung zum Greifelement werden mit diesem Verfahren erkannt. Der Anwender profitiert von einer höheren Prozess-Sicherheit und weniger Ausschuss. Außerdem werden kostspielige Beschädigungen an Werkzeugen vermieden. Besonders in komplexen Greifersystemen mit vielen Druckluftleitungen ist die Überwachung der Greiffunktion durch die indirekte Sensorabfrage sinnvoll. pb